Nachhaltiges Kinderzentrum an der TUM von Kéré Architecture

Nachhaltiges Kinderzentrum an der TUM von Kéré Architecture

Bildquelle: Kéré Architecture

Kéré Architecture hat mit dem Bau eines Kinderzentrums an der Technischen Universität München (TUM) begonnen. Das Gebäude wird in Holzbauweise errichtet. Die Kindertagesstätte wird nach der finanziellen Unterstützerin des Projekts Ingeborg Pohl Kinderoase an der TUM“ benannt. Die Grundsteinlegung fand am 18. April auf der Baustelle in der Gabelsbergerstraße 41 statt, direkt zwischen dem Hauptcampus der TUM und der Mensa.

Bildquelle: Kéré Architecture
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Die Ehrensenatorin der TUM, Ingeborg Pohl, sagte, dass dieses Gebäude mehrere wichtige Funktionen erfüllen werde: Vor allem hilft es den Müttern, die an der TUM arbeiten, ihre Kinder tagsüber gut betreut zu wissen. In der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen werden sie in ihrer Entwicklung gefördert, beim Spielen, Toben und Entdecken.

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Die Kindertagesstätte befindet sich auf dem Stadtcampus der TUM und bietet Studierenden eine nachhaltige Betreuung ihrer Kinder. Ab Ende 2025 werden 60 Kinder auf 700 Quadratmetern Platz finden. Kéré Architecture hat das gesamte Innere des Gebäudes entworfen, in dem die Kinder eine Reihe unterschiedlich großer Räume vorfinden, die zur Kreativität anregen sollen. Mehrere Etagen sind durch Rutschen miteinander verbunden und die Fassade des Gebäudes unterstreicht die spielerische Energie der Kinder.

Bildquelle: Kéré Architecture
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Das Gebäude wird fünf Stockwerke umfassen, wobei sich die Verwaltung im Erdgeschoss befindet. Die Einrichtungen für die Kinder sind altersgerecht auf die mittleren drei Geschosse verteilt. Das oberste Stockwerk ist eine überdachte Dachterrasse, auf der die Kinder spielen und den geschützten Außenbereich mit Panoramablick über München genießen können. Dieser Außenbereich wird Himmelswiese“ genannt.

Bildquelle: Kéré Architecture
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Francis Kéré betonte, dass man beim Bauen für die Kleinen möchte, dass sie draußen herumlaufen und die Elemente spüren können. Auch die angrenzenden Dachlandschaften wolle er begrünen. Er will das neue Gebäude mit dem Dach der Mensa verbinden und beide Flächen in eine große Wiese verwandeln.

Bildquelle: Kéré Architecture
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Der Neubau auf dem TUM-Campus wird unter Berücksichtigung der lokalen Normen und Standards für Energieeffizienz, thermische Behaglichkeit, Brandschutz und Akustik überwiegend in Holzbauweise errichtet. Ziel ist es, den CO2-Fußabdruck des Gebäudes so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig eine einfache und hochwertige Bauweise zu erreichen, die der Philosophie von Kéré Architecture entspricht. Das Architekturbüro arbeitet mit den auf Holzbau spezialisierten österreichischen Architekten Hermann Kaufmann + Partner zusammen.

3. Stockwerk. Bildquelle: Kéré Architecture
3. Stockwerk. Bildquelle: Kéré Architecture
5. Stockwerk. Bildquelle: Kéré Architecture
5. Stockwerk. Bildquelle: Kéré Architecture
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Lageplan. Bildquelle: Kéré Architecture

Nach den Worten von Francis Kéré wollten die Planer die Nachhaltigkeit des Gebäudes auf die Spitze treiben, indem sie es vollständig aus Holz bauten.

Projektteam:

Entwurf: Kéré Architecture, Berlin, in Zusammenarbeit mit Hermann Kaufmann + Partner ZT GmbH, Schwarzach
Tragwerksplanung, Brandschutz und Bauphysik: TUM Prof. Stefan Winter, bauart Konstruktions GmbH & Co. KG, München
Energieeffizienz: TUM Prof. Thomas Auer, München
Technische Gebäudeausrüstung: ITG-Ingenieurgesellschaft für TGA mbH, München
Landschaftsplanung: JÜHLING & KÖPPEL Landschaftsarchitekten GmbH, München
Projektsteuerung und Bauleitung: GAPP GmbH, München

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